Stille
Ein Ausklingen schwang in der Luft wie sanfte Tonfolgen nach. Geheimnisvoll in einer unendlichen Melodie des Werden und Vergehen.
Natur die ich spürte mit jedem Atemzug. Erwachende Natur die das Leben mir bringt.
Eine weiche, ja schmeichelnde Duftprise umschloss meinen Körper der eins wurde mit ihr. Eins wurde mit Mutter-Erde. Mutter-Erde mit ihren aus Sternenstaub geborenen Sternen-Kinder wurden eins mit mir. Zeitlos lebe ich im Moment des Augenblickes mit ihnen.
Ich spürte, fühlte die Großartigkeit meiner eigenen Vision von Zeit.
Nicht endliche Zeit oder unendliche Zeit. Eine Zeit von Gegenwart und lebendiger Stille.
Nur Still. Eine Stille des Lebendigen.
Heinz-Dieter Pawelzik
Das Sichtbare, im Sinne der griechischen Bedeutung des Begriffs zu Phantasiewelten, das ist es was die Wirkung der Kunst und die Bedeutung des Künstlers in seiner ihm ureigenen Form ausmacht, und ihn unsterblich macht in seiner ihm eigenen Welt.
Ohne Phantasie gibt es keine Kunst.
Heinz-Dieter Pawelzik
Ich bin Ich.
Ich lebe in einer körperlichen Existenz im großen Augenblick der bewussten Gegenwart und versuche herauszufinden Warum.
Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise
„Docta ignorantia“
– Die gelehrte Unwissenheit –
„Der menschliche Verstand kann das Göttliche nicht erfassen.
Die höchste Stufe der menschlichen Erkenntnis ist die Einsicht in die eigene Unwissenheit.“
Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise
„Mythos drückt alles aus, was hätte sein können und nicht gewesen ist.
Die Traurigkeit jeglicher Existenz, die nur ist, indem sie aufhört anders zu sein. Mythos ist ein Teil einer kollektiven Illusion der Phantasie, wobei eine biologische Funktion des Unsichtbaren in einer transzendenten Bild-Vision zur Erkennbarkeit der sichtbaren Umwelt meditativ herbeigeführt wird.“
Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise
„Wenn Existenz nicht aus dem bloßen Dasein sich begründen lässt, so bedarf sie eines anderen Ursprungs.“ Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise
Zyklus des Ewigen
„Zeit ist die Zukunft zum Vergangenen. Der Weg zu meditativen Wahrnehmungen in einer ständigen Ordnung der Schöpfung. Eine immerwährende Verschmelzung der Elemente: Feuer-Wasser-Luft und Erde. Sie symbolisieren das ewige Werden und Vergehen, dem alles Unterworfen ist. Diese Verschmelzung, der synomen Verlässlichkeit, ist die Zeugung zu einem neuen Tag, zu einem neuen Leben.“ Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise
„Vom Zentralen des Denkens, fixiert auf einem Moment, ergibt logischerweise ein funktionales Umsetzen in Räumen des Wohlsein-Bedrücktheit, Trauer-Freude. Die Philosophie ist dabei Ausdruck einer geistigen Forschung zum Unbekannten wie Bekannten.“ Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise
„Als gesellschaftliches Wesen bewegt sich der Mensch denkend, handelnd und schaffend in einem Kommunikationsfeld zwischen den Polen derzeitiger Natur und Kultur, das ihm eine Selbstverwirklichung, Erfüllung ermöglicht, wobei sich die biologische Zwecklosigkeit kultureller Schöpfertätigkeit oder umgekehrt oftmals überproportional zu ihrer Zweckmäßigkeit für die menschliche Natur verhält.
Nur in der Kultur kann der Mensch seine ureigene Natur die ihm mitgegeben wurde befriedigen.“ Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise
„Die Suche nach einer göttlichen Schöpfung, wie immer sie ausgehen mag, ist die symmetrische Spiegelgleichheit der kosmischen Energie, in der daraus entstehenden Ordnung zur Schöpfungsphase des Kosmos.“ Heinz-Dieter Pawelzik
phil. Denkweise Der nach den Prinzipien von Kausalität und Rationalität erzogene Gegenwartsmensch hungert nach Unmittelbarkeit. Denn in der total vermittelten Medienwelt gibt es für jeden Blick schon ein Bild, für jede Erfahrung ein bereits beschriebenes Gefühl. Im mystischen Erlebnis der Verschmelzung hingegen ist der Mensch das Medium.
Der westlich moderne Mensch – der moderne Dualismus von Körper und Geist, von außen und innen, ist aufgehoben.
Für einen, wie lang auch immer währenden Moment fühlt sich das Individuum nicht mehr überflüssig und zufällig. Aber die helle Ratio allein, so scheint es immer mehr, macht nicht glücklich. Denn es herrscht das Gefühl, die Welt sei entseelt, bar der zeitlosen Weisheiten.
Und so sucht das Individuum in sich selbst nach ihnen, nach Kontakt zum Übersinnlichen, sehnt sich nach der Übersetzung des kleinen „Ich“ ins große Ganze.
„Die Sehnsucht nach religiösen Erfahrungen wäre die Sehnsucht nach der Ethik der Würde“
Heinz-Dieter Pawelzik Der Glaube ist die Gabe zur Hoffnung, dass die entworfenen Paradiese letzlich Wirklichkeiten werden können. Auf eine Hoffnung vertrauen zu können, die Hoffnung auf eine ideale Ordnung der Welt, die eines Tages kommen wird. Die Hoffnung auf Frieden, im Inneren wie äußeren unter Einbeziehung der Würde und ein Recht, ein von Gott geschaffenes Wesen zu sein.
Heinz-Dieter Pawelzik Toleranz Der Begriff Toleranz bedeutet das Dulden anderer Ansichten und Anschauungen, gestattet Logik, Analyse u. Verstand.
Die Faktoren-Analyse der Naturwissenschaften der Moderne, besonders im sozialen, religiösen und kulturellen Bereich, werden auch von der eigenen Meinung, differenzierte, vielleicht sogar gegensätzliche Normen, Werte oder Handlungen gelten gelassen.
Durch Toleranz, Vernunft, können Gewalthandlungen vermindert und eine Glaubensfreiheit, sowie Gedankenfreiheit gelebt werden unter den zusammenfassenden Begriff: "Menschenwürde".
Heinz-Dieter Pawelzik
„Religion ist eine Zeitspur zum Vergänglichen, dem alles Unterliegt.“ Heinz-Dieter Pawelzik